Gibt es noch etwas anderes als braune Tafelschokolade? Welche Innovationen hat die Schweizer Schokolade-Industrie zu bieten?
Meist gelesen
Zum Valentinstag präsentiert uns die NZZ ein Schoggirezept der Extraklasse. Da können wir nur noch sagen: Jummy!
Der Schweizer Schoggihersteller Cailler feiert seinen 200. Geburtstag mit «Charlie und die Schokoladenfabrik»-Darsteller Rusty Goffe.
Die Deutschen lieben Schweizer Schokolade. 20'134 Tonnen wurden 2017 nach Deutschland exportiert.
Die Bruchschokolade von Judith schmeckt nicht nur gut, sondern sieht erst noch fantastisch aus!
Herr Filippov, ist Schoggi für Sie Beruf oder Berufung?
Beides! Die Berufung hat sich gezeigt, als ich aus der Schokolade einen Beruf machen konnte, und meine Leidenschaft Wirklichkeit wurde.

In welchem Bereich des Schokoladenhandwerks sind Sie tätig?
Ich bin Unternehmer, Verkoster und Schoggikurier.

Welche Erinnerungen verbinden Sie mit Schokolade?
Das sind vorallem zwei einprägsame Erlebnisse: Erstens: Ich habe meine Frau im Balzac (bekanntes Tee-Lokal in Morges Anm. d. Red.) bei einer heissen Schokolade kennengelernt. Ihr Pseudonym auf der Dating-Website, über die wir uns kennengelernt haben, war «chocolover01»! Mein zweites Erlebnis führt mich zurück zu einer Reise nach Australien. Ich tankte meinen Geländewagen mitten im Nirgendwo und als ich an der Tankstelle bezahlen wollte, entdeckte ich Tafeln einer exzellenten lokalen Bean-to-Bar-Schokolade mit einer interessanten Note frischer Trauben.

Welche Schokolade essen wir in Zukunft?
Eine bessere Schokolade. Das bedeutet Bean-to-Bar, also eine Schokolade, die nachhaltig ist und bei der man einfacher erkennen kann, warum und wie sie hergestellt wurde.

Was bedeutet für Sie Nachhaltigkeit?
Die Nachhaltigkeit ist wesentlich für unsere Vorgehensweise bei der Auswahl der Schokoladen und auch für unseren Kontakt mit den Herstellern und Chocolatiers. Übrigens, in der Berufsbezeichnung «Chocolatier» verstecken sich sehr verschiedene Berufe. Viele Chocolatiers stecken heute viel Arbeit in die nachhaltige Beschaffung des Kakaos. Ich denke, dass wir die Berufe rund um die Schokolade in Zukunft besser unterscheiden müssen.

Urs Furrer, Direktor von Chocosuisse, erklärt, warum Schweizer Schokolade zur Identität unseres Landes gehört.
Klebrige Finger, verbrannte Schoggikrümel – Mit Schokolade in der Küche richtig umzugehen ist gar nicht so einfach. Die Washington Post präsentiert ein paar wertvolle Tipps und Tricks.
Ob Cailler, Suchard, oder Maestrani: Viele Köpfe haben die Anfänge der Schweizer Schokolade geprägt.